Dein Leitfaden für eine positive Ausrichtung

Bevor ich Dich gleich zu Deinem Leitfaden für eine positive Ausrichtung führe, schreibe ich Dir noch kurz etwas zur Nutzung dieser Seite.

 

• Im Anschluss an diese Zeilen hast Du die Möglichkeit, Deinen Leitfaden runterzuladen. Dadurch hast Du die Möglichkeit, ihn in Deinem Tempo und zu Deinen Bedingungen zu lesen. Das hat auch den Vorteil, dass Du dafür keine Internetverbindung brauchst.

• Du hast aber auch die Möglichkeit, Dir den Text vorlesen zu lassen. Wenn Du weiter unten bei den einzelnen Kapiteln auf „mehr lesen“ klickst, wirst Du zu den Audio-Aufnahmen geführt. Wenn Du Dir die Audio-Aufnahme runterladen möchtest, kannst Du das gerne tun. Klicke dafür auf die kleine weiße Wolke mit dem blauen Pfeil, die sich im blauen Audio-Balken befindet.

 

Ich wünsche Dir wohlige Empfindungen beim Lesen oder Anhören Deines Leitffadens.

Von Herzen

Deine Martina

 

P. S. Sollte etwas mit der Technik nicht funktionieren, dann schreibe mir bitte an mail@martinaeyth.com. Ich melde mich so schnell wie möglich bei Dir.

Hier hast Du die Möglichkeit zu lesen oder Dir den Text anzuhören

Ich empfehle Dir, Dir beim Lesen oder Anhören Deines Leitfadens Zeit zu nehmen. Du kannst diese Seite so oft besuchen wie Du möchtest.

Martina Eyth

Das Vorwort

Niemals hätte ich vermutet, dass ich mal einen Text über eine positive Ausrichtung schreiben würde. Denn früher war ich eine Pessimistin. Ich sah die Dinge durch einen Negativfilter, ging vom Schlechten aus und sah auch an mir nur das Negative. Doch davon hatte ich genug. Ich wollte diese ganzen negativen Empfindungen nicht mehr haben. Ich wollte mich wohl fühlen und glücklich sein.

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Also beschäftigte ich mich mit dem Optimisten. Was ich dabei feststellte war, dass ich beides bin – Pessimist und auch Optimist. Ahnst Du, dass mich das anfangs irritierte?

Zum Einen, weil ich viel lieber nur Optimist gewesen wäre. Zum anderen, weil mich das Hin- und Herpendeln zwischen diesen beiden Facetten verunsicherte. Ich sehnte mich nach klaren Empfindungen.

Doch mit der Zeit fand etwas ganz Schönes statt. Ich nahm den Pessimisten und auch den Optimisten in mir an und hörte auf, unzufrieden zu sein. Dadurch wurde ich innerlich ruhig und aus dieser inneren Ruhe entstand ganz von selbst die positive Ausrichtung. Sie ist die Essenz aus der Vereinigung des Optimisten und des Pessimisten. Diese Erkenntnis schenkte mir ein schönes Gefühl. Ein Gefühl von Angekommen sein. Und auch ein Gefühl von innerer Ruhe und Gelassenheit. Sogar von Frieden.

Dieser Leitfaden ist also nicht nur zum Lesen und sich intellektuell damit auseinander zu setzen. Er ist ein „Wirkungsfeld“. Dieser Leitfaden führt Dich ganz sanft und zart in die positive Ausrichtung. Das Schöne dabei ist, dass Du nichts tun musst. Du brauchst nur offen zu sein und auf Dich wirken zu lassen. Diese Zeilen führen Dich auf behutsame Weise näher zu Deiner wahren Essenz und dadurch wie von Zauberhand in die positive Ausrichtung.

Ich wünsche Dir wohlige Empfindungen beim Lesen und ein leichtes Hineinreifen in Deine positive Ausrichtung.

Von Herzen

Deine Martina

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Die Einleitung – So wirst Du grundlos glücklich

Dir diese Zeilen zu schreiben, ist für mich etwas ganz Besonderes. Warum, das erzähle ich Dir gerne.

Frühe war ich weit entfernt von einer positiven Ausrichtung. Ich war traurig, einsam, fühlte mich allein und vom Leben vergessen oder übersehen. Das Empfinden, vernachlässigt worden zu sein, war mein ständiger Begleiter. Unbewusst lebte ich in der Überzeugung, dass andere es stets besser hatten als ich.

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Mein Sehnen machte mir immer wieder Mut

Ich wollte so gerne glücklich sein und sehnte mich nach Liebe. Mein Sehnen, anzukommen und dazu zu gehören war riesengroß. Ich träumte von einer Gemeinschaft, in der jeder seine Fähigkeiten einfließen lässt und dadurch etwas Größeres und Gemeinsames entsteht. Ich wollte in einer Welt leben, die auf einem liebevollen Miteinander basiert. Einer Welt, in der jeder Raum für sich hat, in der jeder angenommen wird, so wie er bzw. sie ist.

In dieser Welt weiß jeder um seine Stärken und ist im Frieden damit, wenn ihm Schwächen bewusst werden. In meiner Wunschwelt sind alle auf Wachstum ausgerichtet. Doch jeder kann in seinem Tempo und zu seinen eigenen Bedingungen wachsen und reifen.

Wenn ich früher anderen von meinem Sehnen erzählt habe, wurde ich als traumtänzerisch oder weltfremd abgetan. Das hat sich nicht schön angefühlt. Doch ich habe meinen Traum nicht aufgegeben, denn ich habe immer gespürt, dass es möglich ist, so zu leben.

 

Was hast Du davon, wenn Du Dir die Zeit nimmst, weiter zu lesen?

Vermutlich wirst Du…

  • wacher in Bezug auf Deine Bedürfnisse sein.
  • Deine Eigenmacht ausdehnen.
  • selbstbewusster und selbstsicherer.
  • mehr Kraft und Klarheit in Dir fühlen.
  • Dich wohler fühlen und Dein Leben anders verstehen.

 

Hast Du Lust, Dich auf eine Reise durch Dein inneres Reich einzulassen?

Dann gehen wir ein Stück Deines Weges gemeinsam. Ich weiß auch nicht genau, wie unsere gemeinsame Reise durch diese Zeilen verläuft, denn ich lasse mich von meiner Seele führen. Doch mein Sehnen ist klar, ich wünsche Dir, dass Dich diese Zeilen in Bezug auf Deine positive Ausrichtung stärken, stabilisieren und mehr Sicherheit fühlen lassen.

Bevor ich die positive Ausrichtung unter die Lupe nehme, möchte ich Dir danken. Danke, dass Du Dir die Zeit nimmst, diese Zeilen zu lesen. Danke, dass Du offen für das bist, was ich schreibe und beschreibe.

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Kapitel 1 – Was ist eine positive Ausrichtung?

Menschen mit einer positiven Ausrichtung sind alles andere als traumtänzerisch oder weltfremd. Sie…

• haben sehr viel Lebenserfahrung gesammelt und daraus gelernt.

• sind fasziniert von der Erde und lernen aus den Rhythmen der Natur.

• haben verinnerlicht, dass sie Lehrer und Schüler zugleich sind.

• spüren, dass das Leben es gut mit ihnen meint.

• haben sich selbst auf verschiedenste Weise kennengelernt.

• wissen, dass Konflikte aufgrund von Missverständnissen entstehen.

• nehmen Herausforderungen in dem Wissen an, dass sie daraus lernen können und daran reifen. (Das bedeutet nicht, dass sie bei jeder Herausforderung jubeln.)

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Ein Mensch mit positiver Ausrichtung weiß, dass diese Behauptungen teilweise zutreffen. Denn es stimmt, dass Optimisten vieles rosarot sehen. Vielleicht machen sich auch manchmal etwas vor. Aufgrund ihrer optimistischen Ausrichtung wird das Negative möglicherweise nicht so intensiv beachtet.

Es kann sein, dass Optimisten ihre Probleme so lange verdrängen, bis sie sie nicht mehr übersehen können. Vielleicht überschätzen sich Optimisten manchmal oder halten sich an der Oberfläche auf. Möglich ist das.

 

Schauen wir noch mal kurz zu den Pessimisten:

Pessimisten behaupten von sich, dass sie die Dinge so sehen, wie sie sind. Und auch, dass sie die wahren Realisten sind.

Stimmt es, dass die Pessimisten die Dinge so sehen wie sie sind? Dass sie sich den Tatsachen stellen und ihnen offenen Auges begegnen?

Ja

und

Nein

Ja, weil sie die Löcher im Käse sehen. Und weil sie auch wissen, dass eine Wespe stechen kann. Ja, weil sie das Negative im Fokus haben, sowie das, was schiefgehen kann.

Nein, deshalb, weil sie sich dadurch etwas vormachen. Nein auch deshalb, weil sie sich als Opfer fühlen, ohne dass sie wirklich Opfer sind.

 

Magst Du über folgende Fragen nachdenken?

Ist ein unheilbar kranker Mensch zu optimistisch, wenn er an seine Heilung glaubt? Ist ein Pessimist in dieser Situation tatsächlich ein Realist, wenn er glaubt, keine Überlebenschance zu haben?

Ist ein Sportler ein Traumtänzer, wenn er glaubt, einen neuen Weltrekord aufstellen zu können?

Ist eine Mutter naiv, wenn sie daran glaubt, dass ihr Kind immer nett und freundlich ist?

Haben Menschen keine Ahnung von der Realität, wenn sie an den Frieden glauben?

Kannst Du diese Fragen eindeutig mit ja oder nein beantworten? Ich kann es nicht.

 

Wunder gibt es immer wieder

Ich habe von Müttern gehört, die ihre Kinder nach mehr als 30 Jahren wiedergefunden haben, nachdem sie sie als Baby zur Adoption freigegeben haben und keinen Kontakt hatten.

Ich habe von einem Mann gehört, dem die Ärzte ein Leben im Rollstuhl prognostiziert haben, der heute wieder Marathon läuft.

Wer hätte zu einer anderen Zeit geglaubt, dass Computer mal so eine große Rolle spielen würden?

Unsere Geschichte ist voll von Menschen, die ihren Visionen Leben eingehaucht haben. Sie haben mit ihrem unerschütterlichen Optimismus keinen Gedanken an ein Misslingen zugelassen. Sie haben das Unmögliche für möglich gehalten und es vielleicht genau dadurch möglich gemacht.

Kann man das auch von Pessimisten behaupten? Hätten all die Visionäre auf die Pessimisten gehört, dann hätten sie möglicherweise den Glauben an sich und an ihre Vision verloren.

 

Optimisten sind keine Traumtänzer

Sie sind auch nicht weltfremd. Sie nutzen ihren Glauben, paaren ihn mit ihrer Lebenserfahrung und geben eine große Portion Willenskraft hinzu.

Wenn Optimisten etwas wollen, dann tun sie alles, um ihr Ziel zu erreichen. Optimisten interpretieren die Tatsachen und die Umstände anders als die Pessimisten. Und solange sie nicht selbst davon überzeugt sind, dass etwas zum Scheitern verurteilt ist, glauben sie bedingungslos an sich und ihre Vorhaben.

Möglicherweise glauben Pessimisten an einen Weltuntergang. Optimisten tun alles, um den Weltuntergang zu verhindern. Optimisten beschäftigen sich nicht mit Problemen, sie suchen nach Lösungen.

Pessimisten verwechseln das Kämpfen der Optimisten für ihre Ziele mit Naivität.

Niemand sollte von sich verlangen, immer nur optimistisch und positiv zu sein. Ärger, Trauer und auch Verzweiflung gehören zum Leben dazu. Auch zum Leben eines Optimisten.

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Kapitel 2 – Nehmen wir Optimist und Pessimist mal etwas genauer unter die Lupe

Optimisten sind Menschen, die mit einem guten Ausgang einer Sache oder Situation rechnen. Sogar dann, wenn alles dagegen zu sprechen scheint. Situationen, in denen andere den Kopf in den Sand stecken oder aufgeben, spornen Optimisten noch mehr an.

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In solchen Momenten ernten Optimisten selten Bewunderung. Meist schauen andere sie kopfschüttelnd an. Optimisten müssen damit rechnen, als blauäugig, naiv und unrealistisch bewertet zu werden.

Diese Bewertung kommt natürlich von eingefleischten Pessimisten. Pessimisten behaupten, dass sie die einzig realistischen Menschen sind. Sie glauben, dass sie die Dinge so sehen, wie sie tatsächlich sind. Und das Leben gibt ihnen oftmals Recht, denn in ihrem Leben erweisen sich die negativen Voraussagen sehr oft als richtig.

Häufig sehen sich Pessimisten auf der Schattenseite des Lebens. Sie ziehen das Schlechte und Unschöne an, wie ein Haufen Pferdeäpfel die Fliegen. Durch ihre schlechten Erfahrungen fühlen sich Pessimisten in ihrem Pessimismus bestärkt.

Weißt Du, was Heinz Rühmann mal über Pessimisten gesagt hat?

„Ein Pessimist ist ein Mensch, der sich über schlechte Erfahrungen freut, weil sie ihm recht geben.“

Pessimisten blicken häufig auf ein Leben von Misserfolgen, Einsamkeit, Krankheiten, Trauer und emotionalem Schmerz. Wenn ich diese Tatsache auf mich wirken lasse, dann spüre ich sofort Mitgefühl. Pessimisten haben es wirklich schwer.

Woher ich das weiß?

Weil ich selbst einer war. Ich weiß, wie sich Einsamkeit anfühlt und war sehr oft traurig darüber, dass ich so allein und so anders war. Zusätzlich habe ich viele scheinbar negative Erfahrungen gesammelt.

Schauen wir uns die Optimisten genauer an:

Auch sie haben mit ihren Voraussagen recht. Sie gehen vom positiven Ausgang einer Situation aus und erleben es tatsächlich sehr häufig, dass sich etwas positiv entwickelt.

Optimisten sind davon überzeugt, dass sie auf der Sonnenseite des Lebens geboren sind. Sie fühlen sich als Glückspilze. Sie sind in ihren Berufen meist erfolgreich und erfreuen sich guter Gesundheit.

 

Wie kann es sein, dass Optimisten und auch Pessimisten recht haben?

Es gibt den wertvollen Satz: „Gedanken werden Dinge.“ Wenn wir diese Überzeugung zugrunde legen, dann wird es klarer, warum beide mit ihrer inneren Haltung recht haben.

Denn: Womit wir uns in Gedanken beschäftigen, neigt dazu einzutreffen.

Das bedeutet: Wer sich ständig einredet, dass das Leben schwer und von Misserfolgen geprägt ist, wird Situationen erleben, die ihm recht geben. Wer hingegen an das Gute und an den Erfolg glaubt, der wird es gut haben.

Eigentlich könnte ich diese Ausarbeitung mit dieser Erkenntnis beenden. Ich mache es aber nicht. Denn um in die positive Ausrichtung hineinwachsen zu können, ist es wichtig, den Optimisten und den Pessimisten noch besser zu verstehen und zu fühlen.

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Kapitel 3 – Die innere Haltung ist wegweisend

Der Blick in die Welt entscheidet, ob jemand ein Optimist oder ein Pessimist wird.

Ich erkläre es Dir am besten anhand eines Beispiels:

Für einen Pessimisten ist ein Glas, das zur Hälfte gefüllt ist, halb leer. Für einen Optimisten ist es halb voll. Für einen Menschen mit einer positiven Ausrichtung ist das Glas ganz voll – nämlich halb mit Wasser und halb mit Luft.

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Pessimisten sehen die Löcher im Schweizer Käse. Optimisten sehen den Käse. Jemand mit einer positiven Ausrichtung schaut durch die Löcher im Käse, freut sich, dass er sein Gegenüber sehen kann und beißt dann genussvoll in den Käse.

Du fühlst es bereits, jede Sichtweise passt. Der Schweizer Käse hat nun mal Löcher.

Optimisten und Pessimisten richten bei derselben Sache ihren Fokus auf unterschiedliche Dinge. Beide sehen dasselbe, nehmen es aber unterschiedlich wahr und reagieren ihrer Wahrnehmung gemäß.

Woher kommt es, dass beide so unterschiedlich reagieren?

Wir reagieren erst einmal nur aufgrund der Erfahrungen, die wir gemacht haben. Sind wir in einer Umgebung aufgewachsen, in der das Negative hervorgehoben wurde, so sind wir negativ ausgerichtet.

Haben wir hingegen Schönes und Liebevolles erlebt, dann richten wir unseren Fokus auf das Positive.

 

Die gute Nachricht:

Ein Pessimist, der nicht mehr in der negativen „Welt“ leben möchte, hat jederzeit die Möglichkeit, seinen Fokus zu verändern. Verändert ein Pessimist seine negativen Betrachtungsweisen, Einstellungen und Sichtweisen, so schafft er einen guten Boden für eine positive Ausrichtung.

Für keinen Pessimisten ist das Erkennen des eigenen Pessimismusses ein schönes Empfinden. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Doch ich möchte jeden Pessimisten ermuntern, sich für die Sonnenseite des Lebens zu öffnen. Auf der Sonnenseite ist das Leben schön.

Mit Geduld, Ausdauer und ein bisschen Übung schafft es jeder Pessimist, auf die Sonnenseite zu wechseln.

Für alle Optimisten gilt:

Das Leben ist nicht immer nur leicht und schön. Manchmal bekommen wir auf inneren Ebenen auch „Geschenke“ (im Sinne von Herausforderungen). Die Geschenke fühlen sich nicht immer sofort gut an. Auch das dürfen wir sehen und annehmen. Wenn wir dem Unschönen und dem, mit dem wir uns nicht so wohlfühlen auch Raum geben, dann vereinen wir den pessimistischen und den optimistischen Boden zu einer wundervollen Basis für eine positive Ausrichtung.

An dieser Stelle möchte ich etwas ganz deutlich sagen. In unserer Gesellschaft sind die Optimisten lieber gesehen als die Pessimisten. Selten möchte jemand mit einem Pessimisten beisammen sein. Das kann ich sehr gut nachempfinden.

Aus meiner Zeit als Pessimistin erinnere ich mich natürlich daran, wie unwohl ich mich mit mir und in meiner Haut gefühlt habe. Ich mochte mich ja selber nicht. Wie sollten mich dann andere mögen?

Und doch möchte ich mal eine Lanze für die Pessimisten brechen. Pessimisten haben leidvolle Erfahrungen gesammelt. Sie sind in einer Umgebung aufgewachsen, durch die sie zum Pessimisten geworden sind. Pessimisten haben es schwer – mit sich selbst und oft auch mit anderen. Wie schwer, das beschreibe ich Dir gleich.

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Kapitel 4 – Pessimisten haben ein schweres Leben

Dadurch, dass Pessimisten die Dinge negativ sehen und auf negative Erfahrungen ausgerichtet sind, fühlen sie sich traurig, enttäuscht und manchmal depressiv. Sie spüren nicht, womit sie sich selbst im Wege stehen und fühlen sich dadurch anderen Menschen schutzlos ausgeliefert.

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Sie spüren ihre Kraft zur Veränderung nicht und sind davon überzeugt, keinen Einfluss auf ihr Leben zu haben. Sie wissen, dass es all das Schöne und Gute gibt und sehnen sich danach. Doch wissen sie nicht, wie sie sich damit verbinden können.

Viele Menschen leben in der Illusion, dass ein Pessimist nicht optimistisch sein will. Doch so ist es nicht. Pessimisten kennen den Optimismus nicht. Du kannst Pessimisten mit einem Buschbewohner vergleichen, der noch nie ein Auto gesehen hat.

Würdest Du auf die Idee kommen, den Buschbewohner als minderwertig anzusehen, nur weil er keine Autos kennt? Genauso geht es einem Pessimisten. Er kennt das Schöne nicht.

 

Pessimisten fühlen sich auf körperlicher Ebene unwohl

Sie sind häufig krank. Ihre Abwehrkräfte sind auch dadurch schwach, weil sie sich ihrer Kraft nicht bewusst sind.

Untersuchungen sollen ergeben haben, dass Pessimisten häufig unter Infektionskrankheiten leiden. Hast Du schon mal davon gehört, dass Infektionskrankheiten eine körpereigene Reinigung sind? Wenn es so ist, dann ist es für mich nachvollziehbar, dass sich die körperliche Intelligenz eines Pessimisten von Negativem reinigen möchte.

 

Die berufliche Situation eines Pessimisten

Da Pessimisten ihren Fokus auf Probleme richten, sehen sie das Positive nicht. Sie rechnen stets mit dem Schlimmsten und lassen dadurch ungenutzte Chancen vorüberziehen.

Als Kollegen sind sie nicht gerne gesehen, weil sie geringe Eigeninitiative zeigen. Das wiederrum kommt daher, dass sie sich wenig zutrauen, kaum Vertrauen in sich und in das Leben haben.

Pessimisten haben ihre Fähigkeiten nie kennengelernt. Sie sind es auch nicht gewohnt, Verantwortung zu übernehmen. Durch die vielen Fehlschläge und Misserfolge, die Pessimisten erlebt haben, trauen sie sich nur wenig zu. Weil sie es nicht oder nur selten erlebt haben, dass sie jemand ermuntert, sind sie mutlos. Konflikte zu lösen und Probleme zu meistern, haben Pessimisten nicht gelernt, deshalb stecken sie in Herausforderungen sehr schnell den Kopf in den Sand.

Um nicht immer fühlen zu müssen, wie leer es in ihnen ist und wie einsam sie sind, schlafen Pessimisten viel, schauen viel Fernsehen, beschäftigen sich mit ihren Krankheiten und Problemen.

Sie tun alles, um ihr Dilemma nicht spüren zu müssen. Sie machen das aber nicht vorsätzlich und auch nicht absichtlich. Das wird ihnen zwar sehr oft unterstellt, doch ich weigere mich, das anzunehmen. So über Pessimisten zu urteilen, empfinde ich als überheblich und arrogant.

Folgende Sprüche beinhalten sehr viel Wahrheit und dehnen das Mitgefühl aus:

„Nimm einem Blinden nicht übel, dass er nicht sehend ist. Würde er sehend sein, würde er manches möglicherweise nicht tun.“

„Bevor du Dir ein Urteil über einen Menschen erlaubst, laufe erst mal 4 Wochen in dessen Schuhen.“

„Urteile nicht, wenn jemand einen Schritt zurück geht, es könnte sein, dass er Anlauf nimmt.“

 

Pessimisten und ihre Konzentrationsfähigkeit

Das ist ein ganz spannendes Thema. Es wird gesagt, dass Pessimisten eine schlechte Konzentrationsfähigkeit haben, weil sie sich ständig ausmalen, was alles schiefgehen kann.

Ich bin anderer Meinung. Ich habe das Empfinden, dass Pessimisten eine geniale Konzentrationsfähigkeit haben, denn sie konzentrieren sich stets und ständig auf das Negative.

Spürst Du, wie ich das meine? Glaubst Du, dass ein Mensch, der sich nicht konzentrieren kann, über Jahre ausdauernd in Situationen und Umständen leben kann, die negativ für ihn sind?

 

Pessimisten haben selten Freunde

Pessimisten fühlen sich im Umgang mit anderen Menschen hilflos, unterlegen und ausgeliefert. Sie fühlen die Bewertung ihrer Mitmenschen und sind deshalb misstrauisch.

Ich kann Pessimisten an dieser Stelle gut verstehen. Allzu oft wird ihnen gesagt, was sie verändern sollen, oder sie spüren, dass andere genervt von ihnen sind.

Selten sagen Menschen freundlich und für einen Pessimisten verdaulich, was sie über ihn denken. Dabei bin ich mir sicher, dass liebevolle und mitfühlende Worte bei jedem Pessimisten mit der Zeit auf fruchtbaren Boden fallen. Denn nach Liebe, Mitgefühl und Verständnis sehnt sich ein Pessimist sehr.

Im folgenden Kapitel schauen wir uns den Optimisten genauer an. Doch bevor ich die Optimisten unter die Lupe nehme, möchte ich etwas ganz deutlich „sagen“:

Für mich gibt es zwei Arten von Optimisten. Zum einen die wirklichen Optimisten, die all das Gute und Schöne sehen und zum anderen die scheinbaren Optimisten. Die scheinbaren Optimisten geben sich optimistisch. Für mich sind es die „künstlichen“ Optimisten.

Künstliche Optimisten lachen z. B. in Situationen, in denen ihnen eigentlich zum Weinen zumute ist. Künstliche Optimisten spielen ihren Mitmenschen etwas vor. Sie tun es nicht vorsätzlich. Sie tun es auch nicht absichtlich. Vermutlich tun sie es aus Unsicherheit.

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Kapitel 5 – Schauen wir uns die Optimisten genauer an

Ich bin davon überzeugt, dass sich auch Optimisten manchmal unwohl fühlen. Dass sie auch Tage haben, an denen sie etwas bedrückt oder sie schlecht drauf sind. Optimisten wären keine Optimisten, wenn sie lange in dieser Stimmung verharren würden.

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Optimisten finden immer wieder einen Weg, sich aus der trüben Stimmung zu befreien. Sie tun etwas dafür, dass es ihnen wieder gut geht. Ihr Optimismus lässt es nicht zu, dass sie den Kopf in den Sand stecken.

 

Das seelische Wohlbefinden eines Optimisten ist gut

Optimisten lenken ihre Gedanken in eine positive Richtung und glauben fest daran, jede Situation optimieren und verfeinern zu können. Sollte ihnen etwas mal nicht gelingen, so schauen sie nach einem anderen Weg, um ihr Vorhaben zu verwirklichen.

Optimisten finden immer einen Weg. Sie gehen davon aus, dass alles gut enden wird. Dadurch, dass sie Krisen als Chancen ansehen, wachsen sie in Leichtigkeit über sich hinaus.

 

Die geistigen Fähigkeiten eines Optimisten

Optimisten sind grundsätzlich ausgeglichene Menschen mit einer positiven Grundstimmung. Hast Du auch schon davon gehört, dass die Sinnesorgane von Optimisten besser funktionieren und ihre Merkfähigkeit besonders ausgeprägt ist? Optimisten sind kreativ und ideenreich.

 

Optimismus ist ein wunderbarer Schutz für die Gesundheit

Überrascht es Dich, dass sich Optimisten durch eine gute Gesundheit auszeichnen? Das körperliche und das seelische Befinden sind miteinander verknüpft. Dadurch fühlen sich Optimisten in und mit ihrem Körper wohl und können z.B. gut mit Stress umgehen.

Wird ein Optimist krank, so geht er ganz selbstverständlich davon aus, dass seine Heilungschancen gut sind.

Optimisten sind Frohnaturen. Sie haben eine gute Immunabwehr und richten ihre Energie auf das Gesundwerden. Sie glauben an sich und ihre Selbstheilungskräfte.

Optimistisch ausgerichtete Menschen gehen davon aus, dass körperliche Symptome ein Hinweis auf unbewusste Denk- und Verhaltensgewohnheiten sind. Von daher richten sie ihren Fokus auf die Sprache ihres Körpers und machen sich den Hintergrund der Symptome bewusst.

 

Optimisten krempeln auch im Beruf die Ärmel hoch

Optimisten trauen sich vieles zu und glauben an sich und ihre Fähigkeiten. Dadurch sind sie erfolgreich. Sie gehen automatisch von einem Gelingen ihrer Vorhaben aus und lassen sich durch Misserfolge nicht beirren. Gelingt ihnen etwas nicht, so sind sie milde mit sich selbst und wissen, dass sie ihr Bestes gegeben haben.

Mutig probieren Optimisten Neues aus. Sie richten sich auf ihr Ziel aus und behalten es im Auge. Müssen sie eine Arbeit ausführen, die sie nicht mögen, verbinden sie sich mit dem Gefühl, das sie haben, wenn die Arbeit getan ist. Auf diese Weise motivieren sie sich selbst und empfinden Herausforderndes gar nicht als schlimm.

Wenn ein Optimist bei einem Vorhaben nicht erfolgreich ist, dann schüttelt er sich wie ein nasser Hund und geht weiter.

Optimistische Berufssportler spornen sich zu höheren Leistungen an und gehen davon aus, dass sie siegen. Verlieren sie dann doch, so nehmen sie es an und fokussieren sich auf ihr nächstes Ziel.

An dieser Stelle füge ich kurz ein, wie sich ein Mensch mit positiver Ausrichtung in dieser Situation verhält: Er ist vermutlich im ersten Moment auch enttäuscht, dass er den Wettkampf verloren hat. Im zweiten Moment richtet er sich auf den nächsten Wettkampf aus und gleichzeitig freut sich, dass er seinem Gegner den Sieg ermöglicht hat, denn er weiß, wie gut es sich anfühlt, zu siegen. Dieses Gefühl gönnt er auch anderen.

 

Optimisten lieben ihre Freiheit

Sie gehen davon aus, dass ihre Mitmenschen ihnen wohlgesonnen sind. Werden sie dann doch enttäuscht, so nehmen sie ihre Empfindungen an und fokussieren sich auf ihre Vorhaben.

Bei aller Offenheit und Freundlichkeit brauchen Optimisten auch immer wieder ihren Freiraum und einen Rückzugsort. Sie nutzen die Zeit für sich, um wieder Kraft zu tanken. Frisch gestärkt sind sie dann bereit für das nächste Vorhaben.

Optimisten sind vielen Vorurteilen ausgesetzt. Deshalb ziehen sie sich gelegentlich zurück. Ein paar dieser Vorurteile beleuchte ich im nächsten Kapitel.

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Kapitel 6 – Optimisten sind vielen Vorurteilen ausgesetzt

Die häufigsten Vorurteile lauten: Optimisten…

• sind oberflächlich.

• haben keine Ahnung von der Realität.

• machen sich und anderen etwas vor.

• verdrängen ihre Probleme.

• sind naiv.

• benutzen ihr positives Denken um ihre eigenen Unfähigkeiten zu überspielen.

• überschätzen sich selbst.

• sehen alles durch eine rosarote Brille.

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Optimisten finden immer wieder einen Weg, sich aus der trüben Stimmung zu befreien. Sie tun etwas dafür, dass es ihnen wieder gut geht. Ihr Optimismus lässt es nicht zu, dass sie den Kopf in den Sand stecken.

 

Das seelische Wohlbefinden eines Optimisten ist gut

Optimisten lenken ihre Gedanken in eine positive Richtung und glauben fest daran, jede Situation optimieren und verfeinern zu können. Sollte ihnen etwas mal nicht gelingen, so schauen sie nach einem anderen Weg, um ihr Vorhaben zu verwirklichen.

Optimisten finden immer einen Weg. Sie gehen davon aus, dass alles gut enden wird. Dadurch, dass sie Krisen als Chancen ansehen, wachsen sie in Leichtigkeit über sich hinaus.

 

Die geistigen Fähigkeiten eines Optimisten

Optimisten sind grundsätzlich ausgeglichene Menschen mit einer positiven Grundstimmung. Hast Du auch schon davon gehört, dass die Sinnesorgane von Optimisten besser funktionieren und ihre Merkfähigkeit besonders ausgeprägt ist? Optimisten sind kreativ und ideenreich.

 

Optimismus ist ein wunderbarer Schutz für die Gesundheit

Überrascht es Dich, dass sich Optimisten durch eine gute Gesundheit auszeichnen? Das körperliche und das seelische Befinden sind miteinander verknüpft. Dadurch fühlen sich Optimisten in und mit ihrem Körper wohl und können z.B. gut mit Stress umgehen.

Wird ein Optimist krank, so geht er ganz selbstverständlich davon aus, dass seine Heilungschancen gut sind.

Optimisten sind Frohnaturen. Sie haben eine gute Immunabwehr und richten ihre Energie auf das Gesundwerden. Sie glauben an sich und ihre Selbstheilungskräfte.

Optimistisch ausgerichtete Menschen gehen davon aus, dass körperliche Symptome ein Hinweis auf unbewusste Denk- und Verhaltensgewohnheiten sind. Von daher richten sie ihren Fokus auf die Sprache ihres Körpers und machen sich den Hintergrund der Symptome bewusst.

 

Optimisten krempeln auch im Beruf die Ärmel hoch

Optimisten trauen sich vieles zu und glauben an sich und ihre Fähigkeiten. Dadurch sind sie erfolgreich. Sie gehen automatisch von einem Gelingen ihrer Vorhaben aus und lassen sich durch Misserfolge nicht beirren. Gelingt ihnen etwas nicht, so sind sie milde mit sich selbst und wissen, dass sie ihr Bestes gegeben haben.

Mutig probieren Optimisten Neues aus. Sie richten sich auf ihr Ziel aus und behalten es im Auge. Müssen sie eine Arbeit ausführen, die sie nicht mögen, verbinden sie sich mit dem Gefühl, das sie haben, wenn die Arbeit getan ist. Auf diese Weise motivieren sie sich selbst und empfinden Herausforderndes gar nicht als schlimm.

Wenn ein Optimist bei einem Vorhaben nicht erfolgreich ist, dann schüttelt er sich wie ein nasser Hund und geht weiter.

Optimistische Berufssportler spornen sich zu höheren Leistungen an und gehen davon aus, dass sie siegen. Verlieren sie dann doch, so nehmen sie es an und fokussieren sich auf ihr nächstes Ziel.

An dieser Stelle füge ich kurz ein, wie sich ein Mensch mit positiver Ausrichtung in dieser Situation verhält: Er ist vermutlich im ersten Moment auch enttäuscht, dass er den Wettkampf verloren hat. Im zweiten Moment richtet er sich auf den nächsten Wettkampf aus und gleichzeitig freut sich, dass er seinem Gegner den Sieg ermöglicht hat, denn er weiß, wie gut es sich anfühlt, zu siegen. Dieses Gefühl gönnt er auch anderen.

 

Optimisten lieben ihre Freiheit

Sie gehen davon aus, dass ihre Mitmenschen ihnen wohlgesonnen sind. Werden sie dann doch enttäuscht, so nehmen sie ihre Empfindungen an und fokussieren sich auf ihre Vorhaben.

Bei aller Offenheit und Freundlichkeit brauchen Optimisten auch immer wieder ihren Freiraum und einen Rückzugsort. Sie nutzen die Zeit für sich, um wieder Kraft zu tanken. Frisch gestärkt sind sie dann bereit für das nächste Vorhaben.

Optimisten sind vielen Vorurteilen ausgesetzt. Deshalb ziehen sie sich gelegentlich zurück. Ein paar dieser Vorurteile beleuchte ich im nächsten Kapitel.

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Kapitel 7 – Mit folgenden Konsequenzen müssen Pessimisten und Optimisten rechnen

Folgende Aussagen stammen von Pessimisten:

„Wenn ich nichts erwarte, dann kann ich nicht enttäuscht werden.“

„Wenn ich mit dem Schlimmsten rechne, dann erlebe ich keine unangenehmen Überraschungen.“

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Mit welchen Konsequenzen müssen Pessimisten rechnen?

Wir können die oben stehenden Aussagen nicht von der Hand weisen. Es ist etwas Wahres dran. Wenn wir unschöne Überraschungen im Bewusstsein haben, dann können sie uns nicht unangenehm überraschen.

Würde es Dich auch traurig machen, wenn Deine Gedanken um Fehlschläge, Versagen und negative Erlebnisse kreisen würden, die dann auch tatsächlich eintreten?

Ungern erinnere ich mich an die Angst, die ich als Pessimistin vor dem Leben mit all seinen Herausforderungen hatte. Ich war ständig angespannt und nervös. Ich konnte mich zu nichts motivieren. Deshalb, weil ich davon ausging, dass meine Vorhaben sowieso misslingen würden.

Ständig hatte ich Angst, mich zu blamieren oder nicht gut genug zu sein. Gelang mir etwas nicht, gab ich mir und meiner Unzulänglichkeit die Schuld dafür. Das Misslingen eines Vorhabens war für mich der Beweis, dass ich unfähig war.

 

Mit welchen negativen Konsequenzen müssen Optimisten rechnen?

Setzt ein Optimist die Messlatte für seine Vorhaben zu hoch, wird er in seiner Überschwänglichkeit gebremst. Auch ein Optimist muss damit zurechtkommen, wenn er nicht alles bekommt was er erwartet. Er muss Enttäuschungen verdauen, wenn er Möglichkeiten für Misserfolge ignoriert.

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Kapitel 8 – Kann Optimismus schaden?

Aus der Sicht eines Pessimisten „Ja“. Als ich mich für eine positive Ausrichtung öffnete, musste ich ganz kleine Schritte gehen. Ich hatte Angst davor, zu viel zu wollen und zu versagen. Ich konnte nicht fühlen, ob mein Sehnen nach einer anderen Lebensqualität erfüllt werden würde. Ich musste etwas wagen, ohne eine Garantie für ein Gelingen zu haben. Ich musste den Mut aufbringen, ausprobieren.

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Immer wieder atmete ich tief, sammelte meinen Mut und ging in klitzekleinen Schritten meinen Weg zum Ziel. Jeder kleine Schritt, der mir gelang, ließ mich auf inneren Ebenen wachsen. Ganz langsam änderte ich meine Meinung über mich, über das Leben und auch über meine Mitmenschen.

Ich lernte, mit einem milden Blick in die Welt zu schauen und spürte, dass es gar nicht schlimm war, wenn mir etwas nicht gelang. Ich konnte es erneut probieren.

In meiner wachsenden Begeisterung überschätzte ich mich manchmal. Doch anstatt mich dafür zu verurteilen, ermunterte und ermutigte ich mich weiterzugehen. Ich begann, an mich zu glauben und mir ein schönes und erfolgreiches Leben zu erlauben. Das tat mir gut.

Dass ich mich nicht mehr ständig in Frage stellte, tat mir gut. Ich ließ mich in Ruhe. Das war herrlich. Gleichzeitig hörte ich auf, mich mit anderen zu vergleichen. Mehr und mehr erlaubte ich mir, davon überzeugt zu sein, dass es das Leben gut mit mir meint.

 

Der Glaube an mich beflügelte mich

Inzwischen habe ich verinnerlicht, dass ich niemandem Schaden zufüge, wenn ich an mich glaube. Auch nicht, wenn ich daran glaube, dass das Leben es gut mit mir meint. Ich weiß, dass ich in jedem Moment mein Bestes gebe. Liege ich damit mal falsch, dann mache ich es beim nächsten Mal besser.

Ich lenke meine Gedanken in eine liebevolle und konstruktive Richtung. Das fühlt sich gut an. Inzwischen habe ich Freude daran, Neues auszuprobieren und über mich hinauszuwachsen.

Ganz wichtig ist es mir, dass ich mir meiner Verantwortung für mich, für mein Leben und auch für die Qualität meiner Beziehungen bewusst bin.

Genauso wichtig wie das Übernehmen von Verantwortung ist für mich das Vertrauen. Das Vertrauen in mich, dass ich in jedem Moment mein Bestes gebe, dass ich alles schaffen kann, was ich schaffen möchte, dass das Leben es gut mit mir meint und nur so viel von mir verlangt wird, wie ich meistern kann.

Mich immer wieder auf das Vertrauen in mich und in mein Leben auszurichten, ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die ich immer wieder treffe, um meine Ziele und Visionen zu verwirklichen.

So viel Vertrauen wie jetzt hatte ich nicht immer – ganz im Gegenteil.

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Kapitel 9 – Ich lernte mir zu vertrauen

Ich war schon immer gut in vielem und ich konnte vieles. Doch das war mir nicht bewusst. Für mich war es normal, dass mir das gelang, was ich anpackte.

Vor meinem inneren Auge sehe ich gerade eine Situation, die ich Dir beschreibe. Ich wollte unbedingt filzen. Also besuchte ich einen eintägigen Filzkurs. Auch wenn ich keine Ahnung vom Filzen hatte, hat es mir ganz viel Freude gemacht, mit dem Seifenwasser und der Märchenwolle zu „spielen“.

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Das Ergebnis hat mich selbst überrascht. Es war ein ca. 25 cm großes Fliegenpilzhaus – mit Fenstern, Türen, Blumen und vielen anderen kleinen bezaubernden Details. Stolz zeigte ich es meiner Freundin. Sie schaute mich an und fragte mich, ob ich eigentlich immer die Übungsphase überspringen würde. Diese Frage hat mich total erstaunt. Ich ließ sie auf mich wirken und stellte fest, dass mir tatsächlich vieles auf Anhieb gelang.

Diesen Moment werde ich niemals vergessen. Es war der Moment, in dem mein Selbstvertrauen auf eine neue Basis gehoben wurde. Ich verabschiedete mich bewusst von meinem Gefühl, nicht gut genug zu sein bzw. die Dinge nicht gut genug zu machen.

Natürlich kann es vorkommen, dass mir etwas nicht gelingt. Doch dann richte ich meinen Fokus auf das, was ich gegeben habe und schon freue ich mich über meine Bereitschaft, alles zu geben.

Inzwischen fühle ich es, dass ich für die Aufgaben, die das Leben mir schenkt, die erforderlichen Fähigkeiten habe. Das führt dazu, dass ich mich an Aufgaben herantraue, die ich mir früher niemals zugetraut hätte. Und wenn mir etwas auf Anhieb nicht gelingt, dann bleibe ich dran.

Wann immer es sich in mir weich und weit anfühlt, weiß ich, dass ich in meiner Spur bin. Ich spüre die positive Kraft, die mich antreibt, und vor allen Dingen spüre ich den milden Blick auf mich selbst, mit dem ich durchs Leben gehe. So macht das Leben viel mehr Spaß, und es fühlt sich leicht an.

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Kapitel 10 – Was ist, wenn uns etwas nicht gelingt?

Ich bin inzwischen davon überzeugt, dass es immer einen Weg zum Ziel gibt. Wenn ich den Weg nicht sehe, dann habe ich die Möglichkeit, mir Hilfe zu holen. Dass es manchmal auch darum geht, noch mal genau hin zu spüren, wenn etwas nicht gelingt, das weiß ich inzwischen auch.

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Manchmal muss ich kreativ sein, um ans Ziel zu kommen. Das, was ich nicht mehr mache ist, mich als Versagerin abzustempeln. Das habe ich früher getan. Das hat sich schlimm angefühlt. Solche Gedanken über mich habe ich mir verboten.

Ich verurteile mich nicht mehr, wenn etwas nicht gelingt. Aus meiner Sicht gehört es zum Leben dazu, dass etwas nicht oder nicht sofort von Erfolg gekrönt ist.

Etwas ganz Wichtiges habe ich gelernt:

Wir Menschen verhalten uns nicht der allumfassenden Realität entsprechend. Wir verhalten uns gemäß unserer Sichtweise und unserer Überzeugung. Wir kreieren unsere eigene Realität.

Wenn wir daran glauben, schwach zu sein, dann verhalten wir uns so, als wären wir schwach. Wir würden nichts tun, was uns unsere Stärke spüren lässt. Denn alles, was uns unsere Stärke spüren lässt, liegt außerhalb unserer Realität.

Die logische Konsequenz daraus ist, dass wir uns nicht unseren Fähigkeiten gemäß verhalten, sondern danach, welche Fähigkeiten wir uns zutrauen.

Wenn wir davon überzeugt sind, hässlich und dumm zu sein, verhalten wir uns dieser Überzeugung gemäß. Wir lassen Gedanken dahingehend, dass wir schön und klug sind nicht zu. Sagt uns jemand, dass er uns schön findet, dann glauben wir ihm nicht oder unterstellen ihm beispielsweise, dass er etwas von uns möchte und nur deshalb freundlich ist.

Das ist doch traurig, oder?

Kurz gesagt, unsere Einstellung zu unseren Fähigkeiten entscheidet darüber, wie wir von uns denken, was wir uns zutrauen und auch, was wir im Leben erreichen.

Stell Dir mal eine Welt vor, in der jeder seine Talente und Fähigkeiten mit Freude leben würde. Ich bin davon überzeugt, dass das möglich ist.

Das Unmögliche wird dadurch möglich, dass wir es für möglich halten. Da fällt mir gerade die Hummel ein. Mit ihrem Gewicht im Verhältnis zu ihrer Körpergröße kann eine Hummel nicht fliegen. Aber das weiß die Hummel nicht, und deshalb fliegt sie fleißig umher.

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Kapitel 11 – Hast Du Lust, das scheinbar Unmögliche möglich zu machen?

Egal, ob Du glaubst, etwas zu können oder nicht zu können, Du hast auf jeden Fall recht. Denn wenn Du glaubst, nicht fähig und nicht begabt zu sein, wirst Du viele Dinge nicht tun. Also hast Du recht, denn wenn Du Dinge nicht tust, kannst Du sie nicht vollbringen.

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Hättest Du mir vor einigen Jahren gesagt, dass ich irgendwann Videos aufnehmen und der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen würde, hätte ich es nicht für möglich gehalten. Inzwischen bin ich sehr froh, dass ich für alles offen bin und mir vieles zutraue.

Das, was ich spüren muss, bevor ich Kräfte mobilisiere, ist ein gutes Gefühl. Bei der Vorstellung eine emotionale Grenze zu sprengen brauche ich ein gutes Gefühl. Ist es in mir weich und weit, wenn ich mich mit einem Vorhaben gedanklich beschäftige, dann krempele ich auf inneren Ebenen die Ärmel hoch.

Ist es in mir fest oder eng, dann schaue ich, was ich brauche, damit es weich und weit wird. Wird es das nicht, dann zwinge ich mich nicht, sondern gebe mir Zeit für die innere Reife.  

Nun komme ich wieder zurück zum Thema Grenzen

Manchmal ist es gerade das kindliche Naturell, das uns hilft, erfolgreich zu sein. Wenn wir uns nicht so viele Gedanken über das „was“ und „wie“ machen, sondern vertrauensvoll in ein Abenteuer einlassen, ist das von Vorteil.

Natürlich ist es wichtig, dass wir auf die passende Ausrüstung achten, wenn wir einen Rucksackurlaub erleben wollen. Doch wenn wir am Fenster stehen, und lange darüber nachdenken, ob wir barfuß im Regen tanzen wollen, dann kann es sein, dass es aufgehört hat zu regnen, bis wir eine Entscheidung getroffen haben.

Ich habe im Alter von 35 eine Ausbildung zur Physiotherapeutin begonnen. Hätte ich damals gewusst, was auf mich zukommt, welche Hürden ich meistern musste, hätte ich mir das niemals zugetraut. Es war weich und weit in mir, als ich mir vorgestellt habe, Physiotherapeutin zu sein. Deshalb habe ich mich auf das Abenteuer eingelassen. Wie gut, dass ich manchmal die Tat plane, aber nicht die Folgen.

Etwas möchte ich Dir unbedingt noch „erzählen“: Wenn wir unsere Gedanken immer auf Probleme oder Misserfolge lenken, dann steuern wir direkt darauf zu.

Stelle Dir bitte vor, dass Du mit dem Fahrrad einen Waldweg entlangfährst. Der Weg ist nicht geteert, er ist teilweise vom Regen ausgewaschen. In einiger Entfernung siehst Du einen großen Stein mitten auf dem Weg liegen. Einen richtig großen Brocken. Du richtest Deinen Blick auf den Stein und machst Dir Sorgen, ob Du es schaffst, an dem Stein vorbeizufahren. In Dir wird es immer fester und enger, und Du fixierst mit Deinen Augen den Stein.

Schaffst Du es locker und leicht den Stein zu umfahren oder fährst Du geradewegs darauf zu?

Ich weiß es natürlich nicht. Doch bei mir war es so, dass ich auf den Stein zugefahren bin. Ich hatte den Stein fixiert und habe nicht nach den Möglichkeiten geschaut, den Stein zu umfahren. Mein Fokus galt dem Stein. Das war aber auch gut, denn dadurch kann ich Dir dieses Beispiel schreiben.

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Kapitel 12 – Möchtest Du positiv ausgerichtet sein?

Wenn Du Deine Denkweise über Dich und Dein Leben noch positiver gestalten möchtest, dann brauchst Du drei „Dinge“

• Fokus

• Dranbleiben

• Ausdauer

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Warum ist der Fokus so wichtig?

Wenn Du Dein Ziel fokussierst und Dich nicht ablenken lässt, weder von Dir selbst noch von anderen, dann erreichst Du Dein Ziel schneller. Ein klarer Fokus macht Dein Leben leichter. Warum? Stell Dir vor, Du suchst etwas in einem Schrank, in dem die Dinge alle durcheinander liegen. Bist Du auch der Meinung, dass in einem Schrank, in dem Ordnung herrscht, die Dinge schneller zu finden sind?

Vermutlich ist es meistens so. Allerdings gibt es auch Menschen, die im Chaos ihre eigene Ordnung haben. Sie wissen ganz genau, wo sie was hingelegt haben und finden das Gesuchte vermutlich genau so schnell, wie jemand, der die Dinge übersichtlich und mit klarer Struktur im Schrank liegen hat.

Fokus ist die Fähigkeit, das Wichtige zu erkennen und Deine Aufmerksamkeit darauf zu richten. Ein klarer Fokus hilft Dir, „Nein“ zu sagen, denn um Dich auf eine Sache zu fokussieren, musst Du im gleichen Atemzug andere Sachen ignorieren bzw. verneinen.

Fokus sorgt für mehr Produktivität. Wenn Du alles auf einmal zu erledigen willst, schaffst Du weniger, als wenn Du eine Sache nach der anderen machst. Konfuzius hat dazu gesagt: Wer zwei Hasen gleichzeitig jagt, wird keinen davon fangen.

 

Weißt Du, warum das Dranbleiben so bedeutend ist?

Ging es Dir auch schon mal so, dass Du Dir etwas vorgenommen hast und dann hast Du es doch nicht getan? Du planst es für den nächsten Tag und schreibst es sogar in Deinen Kalender, um nicht wieder Gefahr zu laufen, Dein Vorhaben unverrichtet zu lassen. Du erledigst es aber auch in den kommenden Tagen nicht. Vielen geht es so und auch ich ertappe mich manchmal dabei. Woran liegt das? Wie kannst Du zukünftig Deine Ziele leichter erreichen?

Ich habe mich beobachtet, wann und wodurch ich erreiche, was ich erreichen will. Bei mir ist es z. B. so, dass ich meine Vorhaben mit Empfindungen verknüpfen muss. Wenn ich früher das Bad putzen musste, dann hatte ich keine Lust. Deshalb, weil mir andere sagten, dass ich das Bad putzen muss. Es wurde keine Rücksicht auf meine Bedürfnisse genommen.

Inzwischen putze ich das Bad gerne, und weißt Du warum? Weil ich es liebe, wenn alles glänzt. Ich verbinde mich vor Beginn der Arbeit mit dem Gefühl, das ich habe, wenn die Arbeit getan ist. So macht mir die Arbeit Spaß und ich bleibe dran.

Um dranzubleiben, verschaffe ich mir einen Überblick. Wenn auch andere Menschen etwas davon haben, dass ich ein Vorhaben umsetze, dann beflügelt es mich. Ich liebe es, anderen eine Freude zu machen. Deshalb bin ich motiviert, mein Ziel möglichst schnell zu erreichen.

 

Was braucht ein Mensch, um erfolgreich durchs Leben zu gehen?

Es ist die Ausdauer. Manche Menschen geben bereits auf, bevor sie ein Ziel erreicht haben. Sie sehnen sich danach, das Ziel zu erreichen, doch der innere Schweinehund oder die Ablenkungen verführen sie.

Immer wieder hören wir in den Medien, dass erfolgreiche Schauspieler und auch Schriftsteller viele Absagen in Kauf nehmen mussten, bevor sie erfolgreich wurden.

Unsere Ausdauerfähigkeit ist uns dienlich, wenn es darum geht, langanhaltenden Belastungen standzuhalten. Mit dieser Fähigkeit werden wir nicht geboren, wir erlernen sie und bilden sie immer weiter aus. So wie ein Sportler sein Training steigert, so hilft uns das Leben, unsere Ausdauerfähigkeit zu verbessern.

Ich wünsche Dir, dass Du Deine positive Ausrichtung stets im Fokus hast. Damit meine ich nicht, dass Du mit einem strengen Blick darauf achtest, in jedem Moment positiv ausgerichtet zu sein. Wir (Du und ich) sind Menschen und kommen immer wieder in Kontakt mit neuen Situationen, die uns im ersten Moment herausfordern.

In herausfordernden Situationen können wir manchmal nicht weise und überlegt handeln. Wir reagieren spontan. Deshalb kann es sein, dass wir manchmal etwas tun oder sagen, dass wir im Nachhinein anders machen würden. In diesen Momenten ist es hilfreich, mit einem milden Blick auf uns zu schauen, uns wieder neu auszurichten auf das, was sich gut anfühlt und das Schöne in unserem Leben mehrt.

 

Nun bist Du am Ende angekommen

Du hast viele Informationen aufgenommen. All diese Informationen wollen erst mal verdaut werden. Deshalb empfehle ich Dir, jetzt eine Pause zu machen und Dir Gutes zu tun.

Du weißt ja, dass es bei der positiven Ausrichtung wichtig ist, dranzubleiben. Um Dir das Dranbleiben leichter zu machen, schicke ich Dir in drei Tagen einen Tipp, der Dir hilft, Deine positive Ausrichtung auszudehnen. Insgesamt bekommst Du sieben Tipps von mir jeweils im Abstand von drei Tagen. Wenn Dir die Tipps nicht gefallen, dann kannst Du Dich mit nur einem Klick davon abmelden.

Ich danke Dir, dass Du Dir die Zeit genommen hast, all meine Zeilen zu lesen. Du bist offen für mich, meine Gedanken und auch für meine Überzeugungen. Das ist ein kostbares Geschenk.

Vielen Dank auch dafür, dass Du bist wie Du bist. Du sorgst dafür, dass es auf unserer wunderschönen Erde liebevoller, mitfühlender, einfühlsamer und fürsorglicher wird.

Du bist ein wertvoller Schatz ♥

Von Herzen

Deine Martina

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Nun bist Du am Ende des Leitfadens angekommen

Ich freue mich, dass Du Dir die Zeit genommen hast, all die Zeilen zu lesen. Du hast sie aber nicht nur gelesen, Du hast sie auch auf Dich wirken lassen. Dadurch konnten sie etwas in Dir bewirken.

Du bist bereit, Dich immer mehr auf Dich und das, was Dir am Herzen liegt zu besinnen. Weißt Du, dass nicht nur Du etwas davon hast? Wenn Du Dir die Freiheit nimmst, Deinen Fokus auf Dich zu richten, lässt Du auch andere frei. Dadurch mehrst Du die Freiheit, den Frieden, die Liebe und die Freude. Ist Dir das bewusst?

Du sorgst dafür, dass es auf unserer wunderschönen Erde liebevoller wird und ein neues Miteinander entsteht. Eines, das auf Achtung, Wertschätzung und Respekt basiert.

Dafür danke ich Dir ganz doll ♥

Von Herzen

Deine Martina